Süddeutsche: Bericht über den armenischen Oppositionspolitiker Paschinian

Ein Bericht der Süddeutschen Zeitung über den armenischen Oppositionsführer: Oppositionspolitiker Paschinjan


Auszug:

"Am Dienstag vergangener Woche wählte ihn seine Regierungskoalition zum Premierminister - mit den gleichen Vollmachten, die er zuvor als Präsident hatte. "Sersch Sargsjan hat das Volk betrogen", sagt Paschinjan bei einem Treffen am Freitag. In seinem Büro in einem Hinterhof im Zentrum von Eriwan liegen die Utensilien des Protests ordenlich aufgereiht auf dem Boden: Isomatten, Megafone, Vuvuzelas und natürlich armenische Fahnen in Rot, Blau, Orange. Paschinjan sitzt auf einem abgewetzten Sofa vor einem Glas Tomatensaft. Seine rechte Hand ist verbunden; bei dem Versuch, eine Polizeiabsperrung vor dem Parlament zu durchbrechen, ist er vor einer Woche in Stacheldraht gestürzt. Sargsjan sei zum Symbol der Korruption in Armenien geworden, sagt Paschinjan. Seit 1993 hatte er hohe Posten im Staat inne. "Diese Bewegung ist ein Protest gegen Betrug und gegen Korruption."

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