"Eriwan, eine kaukasische Auferstehung" (Die Welt)


Die armenische Hauptstadt hat seit dem Ende der Sowjetzeit einen großen Sprung nach vorn gemacht. Statt Tristesse herrscht Aufbruchstimmung.

Von Rolf Hosfeld

Ein paar schüchterne Plastikstühle und -tische standen Ende der 90er-Jahre auf den Grünflächen nahe der Eriwaner Oper, als ich zum letzten Mal hier war. Heute ist der Ort, besonders in den warmen Monaten, bis in die Nacht ein einziger Tummelplatz. Seit etwa fünf Jahren ist ein Boom ausgebrochen in Armeniens Metropole. Eriwan, die traurige, die dunkle, die geheimnisvolle Stadt am Fuß des ewig mit Schnee bedeckten Ararat, hat sich gehäutet. Ein Café neben dem anderen, dem internationalen Stil komfortabler Korbmöbel verpflichtet, und überall elegant ihre Tabletts zwischen den Tischen balancierende Kellner.

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