Rigardi.org greift einen Artikel der New York Times auf und analysiert die Aussichten für das amerikanisch-russische Verhältnis nach dem Wechsel im Weißen Haus.
"Das zweite, und für die meisten seriösen Beobachter wahrscheinlichere Szenario ist, dass die finanz- und wirtschaftspolitischen Unruhen zur Erhitzung des Verhältnisses führen könnten. „Retrenchment and nationalism“ nennt dies die New York Times, sinngemäß also Einsparung/Kürzung und Nationalismus. Die politische Führung in Russland werde also mithilfe von weiteren Provokationen auf der internationalen Bühne versuchen, von innenpolitischen Verfehlungen (steigende Inflation, fallende Ölpreise, massive Arbeitslosigkeit) abzulenken. Der Krieg mit Georgien oder das kleine Machtspielchen mit der Ukraine, wäre dieser Lesart zufolge also erst der Anfang einer eingeläuteten Provokationsphase.
In Anbetracht der jüngsten Vorfälle in Russland, Protestler die im fernen Wladiwostok niedergeknüppelt werden, ein liberaler Anwalt der sich für die tschetschenischen Belange einsetzt sowie eine Journalistin, die selbiges schon seit Jahren tat und die beide vor einem Gerichtsgebäude mit mehreren Schüssen niedergestreckt werden, mit diesen abscheulichen Allgegenwärtigkeiten vor Augen, scheint eine Phase der Kooperation in weiter Ferne zu liegen. Trotz Obama."Der gesamte Artikel findet sich hier.
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1 comment:
Kooperation mit Russland ist heutzutage wirklich ein sehr heikles Thema. ich denke, man sollte vor allem daran arbeiten, nicht immer noch weiter von ihnen bzw. Gazprom abhängig zu werden. Dann kann man die Zustände dort anprangern und versuchen ändernd einzugreifen und erst danach finde ich, darf man partnerschaftlich kooperieren.
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